Legida
- Anhänger und Gegner des fremdenfeindlichen Legida-Bündnisses gehen in Leipzig auf die Straße.
- Etwa 250 vermummte Rechtsextreme randalieren im linken Stadtteil Connewitz - sie werden von der Polizei festgesetzt.
250 Vermummte in Connewitz
In Leipzig haben mehrere Tausend Gegner wie Anhänger des fremdenfeindlichen Bündnisses Legida demonstriert. Zeitgleich randalierten im linksautonom geprägten Stadtteil Connewitz etwa 250 vermummte, nach Polizeiangaben rechtsorientierte Hooligans. Sie hätten Pyrotechnik gezündet und Schaufensterscheiben mit Steinen eingeworfen, sagte eine Polizeisprecherin. Auf Twitter teilte die Polizei mit, die Randalierer seien festgesetzt worden, die Lage sei unter Kontrolle. Auch im Stadtteil Plagwitz randalierten Rechtsextreme.Auf dem Innenstadtring bildeten am Gründungstag von Legida Gegendemonstranten bei strömendem Regen eine Lichterkette für Weltoffenheit und Toleranz. Dazu hatte unter anderem Oberbürgermeister Burkhard Jung (SPD) aufgerufen. An dem Gegenprotest mit mehreren Veranstaltungen beteiligten sich nach Angaben der Studentengruppe "Durchgezählt" zwischen 2300 und 2800 Menschen.
Legida versammelte nach Schätzung von Beobachtern zwischen 1500 und 2000 Anhänger. Die Pegida-Initiative in Dresden hatte auf eine eigene Veranstaltung am Montagabend verzichtet und zur Teilnahme in Leipzig aufgerufen, auch Pegida-Chef Lutz Bachmann war dorthin gereist. Die Teilnehmerzahl wurde von der Polizei nicht dementiert. Offizielle eigenen Zahlen nannte sie nicht.
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