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Моя фазенда
суббота, 23 марта 2019 г.
Der unbestechliche Mueller erweist Trump einen Dienst
Abschlussbericht zu Russland-Ermittlungen
Hat seine Ermittlungen zum Abschluss gebracht: Robert Mueller. (Foto: REUTERS)
Der US-Sonderermittler hat offenbar nichts gefunden,
das ein Amtsenthebungsverfahren gegen den Präsidenten rechtfertigen
würde. Für Trump ist diese Botschaft ein Triumph.
Kommentar von Stefan Kornelius
Donald Trump
wird vermutlich eines der besten Wochenenden seiner Präsidentschaft
feiern: Neue Sanktionen seines Finanzministers gegen Nordkorea? Getilgt mit einem Federstrich. Sandkastenstrategie in Nahost? Schnell mal die Golanhöhen dem Staatsgebiet Israels zugeschanzt.
Der ganze innenpolitische Schmodder, die Klagen, Untersuchungen,
Rechtsverfehlungen? Weggewischt mit einem einzigen Satz: Es wird keine
weiteren Anklagen geben.
Keine weiteren Anklagen. Das ist die Kernbotschaft von Sonderermittler Robert Mueller, der seinen Untersuchungsbericht nun dem Justizminister übergeben hat.
Was auch immer im Kleingedruckten der Mueller-Leute zu lesen sein wird -
es ist unbedeutend gemessen an der Kernbotschaft, die Minuten nach der
Übergabe des Untersuchungsreports in die Nachrichtenkanäle gepustet
wurde. Es gibt keine juristisch belegbaren Vergehen, die ein
Amtsenthebungsverfahren rechtfertigen würden. Mehr musste der Präsident
nicht wissen. Welch ein Triumph.
Wer die Mueller-Untersuchung in den vergangenen Monaten verfolgt
hatte, konnte ehrlicherweise mit keinem anderen Ergebnis rechnen. All
die Hoffnung auf Belastungsmaterial für ein Verfahren gegen Trump war
überzogen. Nie waren im Zuge der Ermittlungen Beweise aufgetaucht, die
den Präsidenten unmittelbar in Verbindung brachten mit den russischen
Wahlkampf-Manipulationen. Nie konnte der geschasste FBI-Chef James Comey
eindeutig belegen, dass Trump ihn in seiner Arbeit behindert hatte.
Aber Mueller schöpfte auch nicht alle Optionen aus. Warum er
nicht darauf bestanden hat, Trump selbst zu einer Aussage unter Eid
vorzuladen, wird er noch erklären müssen. Der Präsident hätte sich mit
hoher Wahrscheinlichkeit in eine Falschaussage unter Eid verstiegen.
Bill Clintons Impeachment-Verfahren fußte auf einer Meineidsaussage. Bei
Trump, dem notorischen Lügner und Vielredner, wäre sie kinderleicht zu
konstruieren gewesen.
Darum aber ging es Mueller nicht. Er wollte den überzeugenden Beweis
für die Verwicklungen Trumps in die verbrecherischen Umstände seiner
Wahl. Und die gibt es - noch - nicht. Viele andere Untersuchungen laufen
noch. Der Kongress hat eigene Ermittlungen angestrengt, Gerichte
überall im Land arbeiten Verfahren ab. Von besonderer Bedeutung sind die
Dokumente der Deutschen Bank, die eine klare Verbindung zwischen dem
Kreditnehmer Trump und Russland herstellen könnten.
Könnten, dürften, sollten - für Nuancen gibt es in der Trump-Welt
aber keinen Platz. Auf Twitter-Länge heißt die Botschaft: Hexenjagd -
Mueller hat Steuergelder verschwendet, um die größte Präsidentschaft
aller Zeiten in den Schmutz zu ziehen. Trump wird mit dieser Botschaft
in die Wahl ziehen und seine Anhänger mobilisieren. Seine Gegner werden
rasen vor Zorn und nun umso wütender den Präsidenten in den
Kongress-Ausschüssen attackieren. So erreicht Trump sein Ziel,
Polarisierung hilft ihm.
Der Präsident kann also momentan nur profitieren. So
widersprüchlich es klingt: Der selbstbeherrschte und unbestechliche
Aufklärer Mueller hat mit seinem Bericht Trump einen Dienst erwiesen.
Diese Präsidentschaft, die auf Lügen ruht, mit dubiosem Geld konstruiert
wurde und von moralisch verwerflichen Typen getragen wird, diese
Präsidentschaft schmückt sich nun mit der Unbestechlichkeit eines
Robert Mueller.
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