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четверг, 7 февраля 2019 г.
Und plötzlich ist Frankreich gegen die geplante Pipeline
Nord Stream 2
Rohre für die zukünftige Ostsee-Erdgastrasse Nord Stream 2 im Hafen von Sassnitz-Mukran. (Foto: Jens Büttner/dpa)
Kurz vor einem wichtigen Beschluss stellt sich Frankreich gegen die
geplante Gaspipeline Nord Stream 2, die Deutschland befürwortet.
Der Beschluss ist eine Änderung einer EU-Regel, die es der Kommission ermöglichen würde, stärker gegen Nord Stream 2 vorzugehen.
Das Projekt des russischen Energiekonzerns Gazprom werfe Probleme
im angespannten Verhältnis zwischen Moskau und den Europäern auf,
begründet Frankreich.
Von Leo Klimm, Paris, und Alexander Mühlauer, Brüssel
Frankreich
stellt sich vor einem wichtigen energiepolitischen Beschluss
überraschend gegen Deutschland: Bei einer für diesen Freitag geplanten
EU-Abstimmung, die über die Zukunft des umstrittenen Pipeline-Projekts
Nord Stream 2 entscheidet, will Frankreich gegen das Vorhaben votieren.
Das von Deutschland unterstützte Projekt des russischen Energiekonzerns
Gazprom werfe "strategische Probleme" im angespannten Verhältnis der
Europäer zu Moskau auf, erfuhr die Süddeutsche Zeitung aus
französischen Regierungskreisen. "Wir wollen nicht die Abhängigkeit von
Russland verstärken und dabei noch den Interessen von EU-Ländern wie
Polen und der Slowakei schaden", hieß es in Paris.
Bei der Abstimmung geht es um eine Revision der sogenannten
Gas-Richtlinie. Deutschland will die Verordnung unbedingt verhindern.
Seit Monaten stemmt sich die Bundesregierung gegen alle Versuche, die
EU-Regeln so zu ändern, dass die Europäische Kommission eine Handhabe
gegen Nord Stream 2 bekäme. Brüssel will mit der Richtlinie erreichen,
dass die strengen Regeln für Pipelines innerhalb der EU auch für
Gasleitungen außerhalb der Gemeinschaft gelten. So müssten etwa der
Betrieb und die Erdgas-Belieferung der Pipelines strikt getrennt werden.
Gazprom hat bei Nord Stream 2 aber bereits beides in der Hand.
Um eine Blockade der Pipeline zu verhindern, setzte die
Bundesregierung fest auf Frankreich, damit eine von Berlin angestrebte
Sperrminorität zustande kommt. Bislang zählen die Deutschen die
Niederlande, Belgien, Österreich, Griechenland und Zypern zu ihren
Verbündeten. Doch das reicht nicht. Ohne Paris wird es für die
Bundesregierung in der Abstimmung schwierig, ihren Willen durchzusetzen.
Deutschland müsste sich die Unterstützung weiterer EU-Staaten sichern.
Das dürfte nicht einfach sein; schließlich schlägt sich mit Frankreich
ein großes Land auf die Gegenseite.
Paris nimmt damit in Kauf, dass es zum Streit zwischen den beiden
zentralen EU-Partnern kommt, deren Zusammenarbeit entscheidend ist für
Europa. Seit seinem Amtsantritt hatte Staatspräsident Emmanuel Macron
stets den Schulterschluss mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU)
gesucht. "Wir stehen zu der Entscheidung", verlautete aus französischen
Regierungskreisen. Nur wenn sich Macron noch persönlich einschaltet,
könnte es zu einer Änderung der Position kommen. Ein Sprecher von
Frankreichs Europaministerin Nathalie Loiseau ließ eine Anfrage um
Stellungnahme unbeantwortet.
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