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вторник, 13 августа 2019 г.
Razzien bei Strache und Gudenus
Nach Ibiza-Affäre
Johann Gudenus und Heinz-Christian Strache 2015 bei einer Pressekonferenz. (Foto: imago/Eibner Europa)
Medienberichten zufolge wurden bei Ex-FPÖ-Chef Heinz-Christian
Strache und Ex-FPÖ-Fraktionschef Johann Gudenus Hausdurchsuchungen
durchgeführt.
Diese stünden wohl im Zusammenhang mit der Vorstandsbestellung bei den Casinos Austria.
Die Wiener Staatsanwaltschaft ermittelt wegen des Verdachts der Bestechung gegen sechs namentlich nicht genannte Personen.
Von Leila Al-Serori und Frederik Obermaier
Der Abend war bereits über Ibiza hereingebrochen, als Heinz-Christian Strache an einem lauen Sommertag 2017
aufs Glücksspiel zu sprechen kommt: Es könne doch nicht sein, dass
viele Österreicher im Internet zocken oder zum Spielen in die Slowakei
fahren. Sobald er an der Regierung sei, müsse sich das ändern. "Wir
machen ein Gesetz, wo wir geordnete Spielcasinos zulassen", erklärte er
einer Frau, die ihm als russische Oligarchennichte vorgestellt worden
war. Das Monopol der teilstaatlichen Casinos Austria, die alle Casinos
in Österreich betreibt, gehöre aufgelöst.
Ein heimlich gedrehtes Video jenes Abends wurde später der SZ und dem Spiegel zugespielt. Nach den Veröffentlichungen zum sogenannten Ibiza-Video im Mai 2019
ging bei der österreichischen Wirtschafts- und
Korruptionsstaatsanwaltschaft eine anonyme Anzeige ein. Aufgrund jener
Anzeige haben österreichische Ermittler diesen Montag Medienberichten
zufolge bei Heinz-Christian Strache und Johann Gudenus durchsucht.
Strache war nach der Ibiza-Affäre von seinen Posten als Vizekanzler und
FPÖ-Chef zurückgetreten, Gudenustrat gleich ganz aus der Partei aus.
Eine SZ-Anfrage ließen beide unbeantwortet.
Insgesamt wird nach Behördenangaben derzeit gegen sechs Personen
und einen "Verband" ermittelt; Namen wollte eine Sprecherin der
Staatsanwaltschaft nicht nennen. Sie erklärte: "Es geht um den Verdacht,
dass zwischen Verantwortlichen eines Glücksspielunternehmens und
Amtsträgern der Republik Österreich im Gegenzug für die Bestellung eines
bestimmten Kandidaten einer Aktiengesellschaft die parteiische Vergabe
von Glücksspiellizenzen vereinbart wurde und eine wohlwollende
Unterstützung bei regulatorischen Glücksspielbelangen zugesagt wurde."
Es seien mehrere Wohn- und Geschäftsräume in zwei Bundesländern
durchsucht worden.
Laut einem Bericht des Standard geht es bei den Ermittlungen um den Verdacht, dass der FPÖ-Politiker Peter Sidlo im Frühjahr 2019
nur aufgrund eines Deals in den Vorstand der Casinos Austria berufen
wurde: Demnach soll Sidlo von Miteigner Novomatic ernannt worden sein.
Im Gegenzug dafür habe die FPÖ offenbar Entgegenkommen bei
Gesetzesänderungen in Zusammenhang mit dem kleinen Glücksspiel nach der
Wien-Wahl in Aussicht gestellt. Beim kleinen Glückspiel handelt es sich
um das Automatenglücksspiel, das mit einer Lizenz auch außerhalb von
Casinos möglich ist - allerdings ist es in mehreren österreichischen
Bundesländern verboten, seit 2015 in Wien.
Novomatic, größter Betreiber dieser Automaten, sträubt sich seit der
Einführung gegen das Verbot. Ein Novomatic-Sprecher erklärte, die
Vorwürfe seien "haltlos". Die FPÖ sagte laut APA, sie stehe damit in
"keinerlei Zusammenhang". https://www.sueddeutsche.de/politik/oesterreich-strache-gudenus-1.4563036?sc_src=email_915602&sc_lid=96837979&sc_uid=H4d5kvO9dN&sc_llid=52658&utm_medium=email&utm_source=emarsys&utm_content=www.sueddeutsche.de%2Fpolitik%2Foesterreich-strache-gudenus-1.4563036&utm_campaign=Espresso+am+Abend+13.8.2019
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