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понедельник, 31 декабря 2018 г.
"Müssen mehr Verantwortung übernehmen"
Merkels Neujahrsansprache
Hat in ihrer Neujahrsansprache zu mehr Zusammenhalt in der
Welt und auch in Deutschland aufgerufen: Bundeskanzlerin Angela Merkel (Foto: dpa)
Kanzlerin Merkel hat in ihrer Neujahrsansprache für mehr Verbundenheit und Solidarität geworben.
Sie räumte Verständnis für den Unmut vieler Menschen über die
langwierige Regierungsbildung und die quälenden Streitereien mit
Bundesinnenminister Seehofer ein.
Zudem kündigte Merkel höhere Ausgaben für Verteidigung und
Entwicklungshilfe an. Deutschland müsse "im eigenen Interesse mehr
Verantwortung übernehmen".
Von Constanze von Bullion, Berlin
Zum Jahreswechsel und unter dem Eindruck des eigenen Rückzugs von der Parteispitze hat Bundeskanzlerin Angela Merkel
(CDU) zu mehr Zusammenhalt in der Welt und auch in Deutschland
aufgerufen. "Die Herausforderungen unserer Zeit werden wir nur meistern,
wenn wir zusammenhalten und mit anderen über Grenzen hinweg
zusammenarbeiten", sagte Merkel in ihrer Neujahrsansprache. Als
wichtigste Themen nannte sie den Klimawandel, die Migration und den
Kampf gegen den internationalen Terrorismus. Im eigenen Interesse könne
man all diese Fragen am besten lösen, "wenn wir die Interessen anderer
mitbedenken", sagte Merkel laut vorab veröffentlichten Redemanuskript.
Merkel, die sich nach anhaltenden
Auseinandersetzungen über die Migrationspolitik, auf Druck aus den
eigenen Reihen und nach Zerwürfnissen zwischen CDU und CSU im Dezember
vom Parteivorsitz zurückgezogen hatte, sprach in ihrer Neujahrsansprache
von einem "überaus" schwierigen politischen Jahr 2018.
Es gehöre zu ihrem Verständnis als Bundeskanzlerin, dass Staatsdiener
"alles in ihrer Macht Stehende für den inneren Frieden und den
Zusammenhalt unseres Landes" tun müssten. Immer wieder hätten sie sich
daraufhin zu prüfen. Dies habe sie getan, nicht nur weil das zu Ende
gehende Jahr politisch "unbefriedigend" gewesen sei, sondern weil 13 Jahre im Amt "allemal" ein Grund zur Selbstprüfung seien.
Die Kanzlerin ging in ihrer Neujahrsansprache auch auf die mühsame
Regierungsbildung nach der Bundestagswahl ein. Im Sommer war es über die
Frage der Zurückweisung von Flüchtlingen an der deutschen Grenze zu
scharfen Auseinandersetzung zwischen ihr und Bundesinnenminister Horst
Seehofer (CSU) gekommen. "Ich weiß, viele von Ihnen haben sehr mit der Bundesregierung
gehadert", sagte Merkel. Es habe viel "Beschäftigung mit uns selbst"
gegeben. Ihre Ankündigung, sich vom CDU-Parteivorsitz zurückzuziehen,
sei nun ein "Neubeginn", den sie selbst eingeleitet habe. "Die
Demokratie lebt vom Wechsel, und wir alle stehen in der Zeit."
Merkel kündigt höhere Ausgaben für Verteidigung und Entwicklungshilfe an
Merkel ließ erkennen, wie sehr auch die ökologische Situation sie
mit Sorge erfüllt. Zu den Herausforderungen der Zukunft zähle das, was
der deutsche Astronaut Alexander Gerst auf Bildern von der Raumstation
ISS gesendet habe. Auf den Fotos seien Naturgewalten wie Hurrikans zu
sehen, aber auch "mitteleuropäische Landschaften, die in diesem
ungewöhnlich trockenen Sommer auch aus dem All braun statt grün
aussahen". Die "Verletzlichkeit unserer Lebensgrundlagen" werde so
sichtbar. Zu den wichtigsten Zukunftsaufgaben, so Merkel weiter, gehöre
die "Schicksalsfrage des Klimawandels.
Mit Blick auf wachsenden Nationalismus betonte die
Regierungschefin die Notwendigkeit internationaler Zusammenarbeit. "Das
ist die Lehre aus zwei Weltkriegen des vergangenen Jahrhunderts." Merkel
äußerte sich besorgt, dass diese Überzeugung heute nicht mehr von allen
geteilt werde. Auch Gewissheiten der internationalen Zusammenarbeit
gerieten unter Druck. Mit der Übernahme eines Sitzes im
Weltsicherheitsrat der Vereinten Nationen am 1. Januar werde Deutschland
sich verstärkt für globale Lösungen einsetze. Die Kanzlerin dankte
Polizisten, Soldaten, Rettungskräften und Menschen, die sich in
Krankenhäusern für Kranke und Pflegebedürftige einsetzen.
Zudem kündigte Merkel höhere Ausgaben für Verteidigung und
Entwicklungshilfe an. Deutschland müsse "im eigenen Interesse mehr
Verantwortung übernehmen". Weitere Ziele seien Digitalisierung und
gleichwertige Lebensverhältnisse im ganzen Land. Dabei ringe man nicht
nur um Erfolge in der Sache, sondern immer häufiger auch "um den Stil
unseres Miteinanders, um unsere Werte: Offenheit, Toleranz und Respekt".
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